CHRISTIAN BAUER (36) AUS THÜNGERSHEIM UND MARKUS KRAM (34) AUS NORDHEIM HABEN VOR NICHT ALLZU LANGER ZEIT DIE BETRIEBE IHRER ELTERN ÜBERNOMMEN UND FÜHREN SIE MIT VIEL ENGAGEMENT IN DIE ZUKUNFT. DIE NÄCHSTE WINZERGENERATION VON DIVINO Das Besondere an der Genossenschaft ist doch, dass hier so viele unterschied- liche Menschen auf das gleiche Ziel hinarbeiten und sich gegenseitig unterstützen“, sagt Markus Kram aus Nordheim über seine Mitgliedschaft bei DIVINO. Er habe nie einen Gedanken daran verschwendet, in einem anderen Betrieb zu arbeiten oder sich als Selbstvermarkter aufzustellen, berichtet er. Auch wenn es den gelernten Koch nach seiner Winzerlehre und dem erfolgreich absolvierten Weinbautechniker nach Südtirol zog. Aber es war von Anfang an klar, dass er wieder in seinen Heimatort zurückkehren würde, um den Betrieb der Familie weiterzuführen, den schon sein Vater Gottfried Kram wiederum von seinem Vater Ludwig übernommen hatte. „Ich kenne das also gar nicht anders und hatte auch kein Interesse daran, es anders zu machen als mein Vater und Großvater“, sagt Markus Kram. „Einer hilft dem anderen, wir tauschen unsere Erfahrungen miteinander aus, leihen uns Werkzeug und Maschinen – ich stehe voll hinter dem Konzept der Genossenschaft, und für mich persönlich kommt noch hinzu, dass ich auch wirklich keinen Wein verkaufen möchte. Ich möchte im Weinberg DIVINO MAGAZIN·Nº 1/2024 11
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