Zanderhäppchen in fruchtiger Tomatensauce Zander findet man mit ziemlicher Sicherheit auf fast jeder fränkischen Wirtshauskarte – und das hat durchaus seine Berechtigung. Sein besonders leichter Eigengeschmack harmoniert perfekt mit frischen Aromen und macht ihn so zum Genuss auf jedem Teller. Eine mediterrane Note erhält dieser Klassiker durch frischen Knoblauch, Tomaten und Basilikum. Knusprig-frisches Baguette dazu, und fertig ist der Gaumenschmaus. REZEPT FÜR 3-4 PORTIONEN: 300 g Zanderfilet Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle edelsüßes Paprikapulver Chilipulver (nach Belieben) 2 EL Olivenöl 2 Zwiebeln 2-3 Knoblauchzehen 8 Roma-Tomaten ½ Bund Basilikum 100 ml Gemüsebrühe 80 g Blattspinat ZUM SERVIEREN Natives Olivenöl Extra 1 Baguette Den Zander waschen, trocken tupfen und mit Haut in beliebig große Häppchen schneiden. Dabei das Fleisch auf verbliebene Gräten prüfen und diese gegebenenfalls entfernen. Den Fisch mit Salz, Pfeffer, Paprika – sowie nach Belieben mit Chilipulver würzen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Zander darin zunächst auf der Hautseite etwa 2–3 Minuten anbraten (je nach Dicke der Filets). Anschließend wenden und die Oberseite garen. Aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in derselben Pfanne wie den Fisch andünsten, bis sie weich sind. Die Tomaten würfeln, dabei den Strunk entfernen. Zusammen mit Basilikum und Gemüsebrühe in die Pfanne geben und alles kurz aufkochen. Die Hitze reduzieren und den Spinat hinzufügen. Sobald dieser zusammengefallen ist, den Zander zurück in die Pfanne setzen, um ihn wieder kurz zu wärmen. Vor dem Servieren mit nativem Olivenöl extra beträufeln und dazu frisches Baguette reichen. UNSERE WEINEMPFEHLUNG: 2023 TERROIR Nordheimer Vögelein Silvaner trocken Auch wenn man bei fränkischem Fisch vielleicht zunächst den Karpfen im Sinn hat, ist doch der Zander der mitunter edelste Flussbewohner, der in Franken auf den Tellern landet. Und geschieht dies ausnahmsweise mal nicht mit Kren (also typisch fränkisch mit Meerettich- sauce), sondern als kross gebratene Häppchen auf mediterraner Tomatensauce, dann empfehlen wir dazu wärmstens unseren Silvaner vom Nordheimer Vögelein. Durch seine salzigmineralische Art ohnehin ein fantastischer Wein zu Fisch, ergänzt die etwas saftigere Abstimmung unseres Lagensilvaners die Tomatensauce in hervorragender Weise. Und genug Power, um es mit Basilikum, Knoblauch & Co. aufzunehmen, hat er allemal. DIVINO MAGAZIN·Nº 1/2025 47
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